Deckeninseln von Metawell
Deckeninseln sind aus mehreren Einzelelementen zusammengesetzte Deckenflächen, die zu den Wänden und untereinander einen deutlichen Abstand haben. Metawell kann Einzelelemente bis zu einem Maß von 1480 mm x 6000 mm fugenlos und ungeteilt fertigen. Werden mehrere Einzelelemente zusammengesetzt, sprechen wir von Deckeninseln.Die Kontur einer Deckeninsel muss bei Metawell nicht immer nur rechteckig sein. Unsere biegesteife und sehr leichte Platte kann jede Kontur realisieren. Von dreieckig bis trapezförmig oder von abgerundet bis kreisförmig sind der Gestaltung keine Grenzen gesetzt. Sogar Freiformen sind machbar.
Mittels unserem Nut- und Federsystem werden die Einzelelemente miteinander verbunden. Die Segel sind an den Fräskanten so exakt gearbeitet, dass nur eine schmale Haarfuge zu sehen ist. Aufgrund der Nut-Feder-Technik ist die Ebenheit über die Haarfuge gegeben, so dass Streiflicht keine Chance hat. Diese Haarfuge ist für den Betrachter kaum zu sehen und vermittelt die Optik eines großen, durchgehenden Deckenfeldes.
Nut und Feder System



Die Perforation wird optisch durchlaufend über alle Elemente der Insel gestaltet werden, es entsteht der Eindruck einer großen, durchgehenden Deckenfläche. Der ungelochte Rand unterstützt diesen Eindruck. Dessen Breite ist zudem frei wählbar, er kann minimal 30 mm betragen, aber auch bis zu 300 mm breit sein.
Als Funktions- oder Hybriddeckeninseln bezeichnen wir Deckeninseln, die mit Leuchten, Lautsprechern und Luftdurchlässen versehen werden können. Sind die Einbauten vom Raum aus sichtbar, haben sie (die Einbauten) oft einen Abdeckrahmen, der den Ausschnitt verdeckt. Werden rahmenlose Einbauten verwendet, können wir um den Ausschnitt herum einen ungelochten Rand anordnen. Bei den Luftdurchlässen ist sogar eine verdeckte Anordnung auf der Inselrückseite möglich. Dazu fräsen wir rückseitig, passgenau zum Einbauteil, eine Fixierung in die Inseln ein. In diese Fixierung wird der Luftdurchlass bauseits montiert und angeschlossen. Der so montierte Luftdurchlass ist vom Raum aus nicht zu sehen.

Die Montage der Deckeninseln wird ähnlich der Montage unserer Segel vorgenommen. Je Einzelelement sind Gewindestangen mit Quertraversen und Gegenhaken anzuordnen, die genaue Lage ist im Deckenspiegel vermerkt. Die Einzelelemente werden unter Verwendung von Sicherungsseilen in die Gegenhaken eingehakt, an Vor- und Rücklauf angeschlossen und in die Nut des Nachbarsegels geschoben. Die so entstehenden Deckeninseln sind quasi oberflächenfertig. Dem gegenüber stehen relativ schwere Trockenbaudecken, die verspachtelt, geschliffen und gestrichen werden müssen und deren Herstellung einfach mehr Zeit in Anspruch nimmt und massiver in der Wirkung sind.
Durch die vielfältige Gestaltungsmöglichkeit bei der Formgebung sind die Funktions- und Hybriddeckeninseln nicht nur Funktionselemente, sondern Designobjekte, die höchsten gestalterischen und architektonischen Ansprüchen gerecht werden.